Eine kürzlich veröffentlichte Publikation machte den SWR auf Prof. Christoph Kerzig vom Department Chemie aufmerksam. In einem kürzlich veröffentlichen Fernsehbeitrag werden die Forschungsfragen allgemein verständlich vorgestellt.

Dabei geht es um molekulare Photoschalter: Damit könnte in Zukunft die im Sommer erzeugte Energie in chemischen Verbindungen gespeichert werden. Die mit Energie aufgeladenen Photoschalter könnten dann bestenfalls im Keller in Speichern auf ihren Einsatz im Winter warten. Die bisher entdeckten Moleküle können aber tendenziell nur eine der beiden Aufgaben effizient erfüllen: Sie können entweder Energie lange speichern oder viel Sonnenlicht absorbieren. Mit bestimmten Farbstoffen lässt sich ein viel größerer Bereich des Sonnenlichts nutzen. Sechsmal mehr Energie kann so gespeichert werden – wobei jedoch die Anwendung aufgrund der hohen Kosten und chemischen Instabilität noch nicht praxistauglich ist.

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