Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert ein Forschungsprojekt zur Regeneration des Nervensystems an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit sechs Millionen Euro. In dem Projekt „Interactive Biomaterials for Neural Regeneration“ (InteReg) wird ein Forschungsteam aus der Neurobiologie, Neuroimmunologie, Chemie und Polymerforschung daran arbeiten, präzisionsgefertigte, synthetische Biomaterialien herzustellen, um neurologische Erkrankungen zu behandeln.
Aus dem Department Chemie ist Prof. Dr. Andreas Walther als Co-Sprecher beteiligt. Sprecherin ist Prof. Dr. Claire Jacob, die seit 20 Jahren über die Verletzung und Regeneration von Axonen und Myelin und seit 2018 als Leiterin der Gruppe Zelluläre Neurobiologie an der JGU forscht. Sie ist eine der Wissenschaftlerinnen des Forschungsverbunds CoM2Life, kurz für „Communicating Biomaterials: Convergence Center for Life-Like Soft Materials and Biological Systems“, mit dem sich die JGU in der Exzellenzstrategie um Förderung als Exzellenzcluster bewirbt.
Im Rahmen von InterReg wird am Department Chemie eine neue Juniorgruppe eingerichtet werden, die im Frühjahr 2025 ihre Arbeit aufnehmen wird.